Das ist kein Ort, an dem man sich gerne aufhält, auch nicht als Besucher. Die Decke der ehemaligen Gaskammer ist niedrig, die Fenster so klein, dass von dem Sonnenschein nur das Nötigste hereindringt. Schon nach wenigen Sekunden ist der rundliche Mann, der eben erst in Shorts hereinkam, schon wieder draußen – auf kürzestem Wege. Anders geht es neuerdings auch gar nicht mehr, man kann sich nur noch zwischen schwarzen Absperrbändern von Eingangstür zu Ausgangstür bewegen. Mit dieser Maßnahme reagiert die KZ-Gedenkstätte Dachau auf die Diebstähle vor vier Wochen.
KZ-Gedenkstätte Dachau:Weiter keine Spur von gestohlener Duschkopf-Attrappe
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Wer klaut einen Türriegel und eine Duschkopf-Attrappe aus der KZ-Gedenkstätte Dachau? Vier Wochen nach der Tat hat die Kriminalpolizei immer noch keinen Anhaltspunkt. Ersetzt werden sollen die gestohlenen Stücke vorerst trotzdem nicht.
Von Gregor Schiegl, Dachau
KZ-Gedenkstätte Dachau:Verdichtung von Raum und Zeit
Bei einer performativen Begehung des sogenannten „Kräutergartens“ in Dachau zeigen die Schauspieler eindrucksvoll, wie absurd die Gegenwart dieses Ortes des einstigen NS-Terrors vor dem Hintergrund der Vergangenheit ist. Eine Anklage in acht Akten.
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