Marine Charbonneau, 27, arbeitet seit vergangenem September als Freiwillige der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“, kurz ASF, bei der Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte. Die Französin interessiert sich seit jeher für die Verbrechen in der NS-Zeit und leistet in Dachau wertvolle Erinnerungsarbeit. Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers hielt sie eine Rede am Todesmarsch-Mahnmal in der Theodor-Heuss-Straße. Nach gut einem Jahr voller Erlebnisse wird sie am Sonntag bei einem Gedenkgottesdienst in der Versöhnungskirche verabschiedet.
KZ-Gedenkstätte:„Junge Menschen müssen die Erinnerung an die NS-Verbrechen weitertragen“
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Marine Charbonneau gehört zu den Freiwilligen der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“. Nach einem Jahr bei der Versöhnungskirche verlässt die Französin nun Dachau. Was sie in dieser Zeit erlebt hat und welche Gefahren sie für die Gedenkkultur heute sieht.
Interview von Lukas Plaschke, Dachau
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