KZ-Gedenkstätte:„Junge Menschen müssen die Erinnerung an die NS-Verbrechen weitertragen“

Lesezeit: 4 Min.

„Der RN ist in Frankreich stärker als die AfD in Deutschland. Das macht mir viel Angst“, sagt Marine Charbonneau. Die Französin verlässt Dachau nun nach einem Jahr. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Marine Charbonneau gehört zu den Freiwilligen der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“. Nach einem Jahr bei der Versöhnungskirche verlässt die Französin nun Dachau. Was sie in dieser Zeit erlebt hat und welche Gefahren sie für die Gedenkkultur heute sieht.

Interview von Lukas Plaschke, Dachau

Marine Charbonneau, 27, arbeitet seit vergangenem September als Freiwillige der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“, kurz ASF, bei der Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte. Die Französin interessiert sich seit jeher für die Verbrechen in der NS-Zeit und leistet in Dachau wertvolle Erinnerungsarbeit. Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers hielt sie eine Rede am Todesmarsch-Mahnmal in der Theodor-Heuss-Straße. Nach gut einem Jahr voller Erlebnisse wird sie am Sonntag bei einem Gedenkgottesdienst in der Versöhnungskirche verabschiedet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungKZ-Gedenkstätte Dachau
:Erinnern heißt kämpfen

Essay von Thomas Radlmaier

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: