Kunst im Rathaus:Gemischtes Doppel

Eröffnung der 2. Kunstausstellung im Rathaus Erdweg

Das Rathaus öffnet seine Räume für die Kunst. Von links: Eberhard und Brigitte von Puttkamer, Bürgermeister Christian Blatt mit Stellvertreter Otmar Parsche, Gesa Blatt und Annette Schneider-Emonts vom Kulturverein Erdweg.

(Foto: Gemeinde Erdweg)

Brigitte und Eberhard von Puttkamer zeigen Bilder und Skulpturen im Rathaus Erdweg

Mit einem kleinen Sektempfang hat Bürgermeister Christian Blatt jüngst die zweite Kunstausstellung im Rathaus Erdweg eröffnet. Ausgestellt sind Bilder und Skulpturen des Kleinberghofener Künstlerehepaares Brigitte (Malerei) und Eberhard (Skulpturen) von Puttkamer. Bisher zeigten sie ihre Arbeiten bei vielen Ausstellungen im ehemaligen Bauernhof in Kleinberghofen sowie in Gemeinschafts- und Einzelausstellungen, unter anderem in München, in Schloss Dachau - und in London. Nun sind die Werke drei Monate lang im Erdweger Rathaus zu sehen.

Brigitte von Puttkamer war zehn Jahre lang Schülerin von Maler und Glaskünstler Wolfgang Huss in Hirtlbach. Ihr Grafikstudium absolvierte sie bei Professor Leon Joncyk. Die Liebe zur Aquarellmalerei entdeckte sie dann im Kurs bei dem Künstler Alfried Hagedorn in München. Heute liegt ihr Schwerpunkt auf der Ölmalerei. Bei floralen Themen werden die Pflanzen reduziert und verfremdet und so selbst zu Figuren und Landschaften. Neu ist eine Gruppe von Frauenbildern, sowohl in Öl als auch in Aquarell.

Eberhard von Puttkamer hat seine Begeisterung für die Bildhauerei erst relativ spät entdeckt. Seit zehn Jahren bearbeitet er mit der Kettensäge riesige Stämme aus Erlen- und Birkenholz, die ihm sein großer Garten nach Stürmen immer wieder kostenlos liefert. Die schlichten, statischen Figuren, die nach eigenen Entwürfen entstehen, sind oft inspiriert von der griechischen Mythologie. Manchmal sind sie aber auch seinem Vorbild Auguste Rodin nachempfunden.

Die Bilder und Skulpturen können während der Rathausöffnungszeiten, Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie Donnerstag von 16 bis 18 Uhr besichtigt werden. Die Ausstellung geht noch bis 31. Juli.

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