Kulturförderung:Gewünschtes Lichtspektakel

Das Bündnis will örtliche Künstler und Musiker unterstützen

Lichtinstallationen sind derzeit im Münchner Museumsviertel zu sehen. Auch in anderen Städten gibt es immer wieder Lichtspektakel im öffentlichen Raum. In der französischen Stadt Le Puy zum Beispiel sind jährlich wiederkehrenden Lichtinstallationen eine Tourismusattraktion. Etwas Ähnliches wünscht sich nun das Bündnis für Dachau. In einem Antrag fordert das Bündnis, dass die Stadt Dachau prüfen solle, ob ein Projekt für öffentliche Lichtinstallationen mit musikalischer Begleitung ins Leben gerufen werden könne.

Große Teile der Kulturschaffenden könnten derzeit keine Einkünfte generieren, schreibt das Bündnis in der Antragsbegründung. Viele Förderungen würden aufgrund fehlender Veranstaltungen nicht ausbezahlt. "Eine Corona-Konforme Kulturförderung könnte daher im Moment die Beauftragungen für Lichtinstallationen oder Gebäudeilluminationen mit musikalischer Begleitung darstellen." Bildende Künstler könnten nach Ansicht des Bündnis die Gestaltung erarbeiten, für die Vertonung könnten lokale Musiker sorgen. Die notwendige Technik würden die ortsansässigen Veranstaltungstechniker liefern. "Ein solches Projekt unter Federführung der Künstlervereinigung Dachau mit Unterstützung von Dachauer Musikern hätte einen doppelten Nutzen." Die lokalen Künstler, Musiker und Veranstaltungstechniker könnten unterstützt werden. Zudem würde sich das Projekt durch touristische Nutzung selbst refinanzieren.

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