Süddeutsche Zeitung

Kultur in Dachau:Fresel führt durch die Museen

Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres präsentiert der Landkreis sein neues Ferienprogramm für Kinder

Von Katja Gerland, Dachau

Nachdem sich die Museen des Dachauer Landes schon im vergangenen Jahr für ein Kinderferienprogramm zusammenschlossen, findet die Aktion in diesem Sommer ihre Fortsetzung. Neun Museen beteiligen sich am diesjährigen Programm: Die Gemäldegalerie und das Bezirksmuseum Dachau, das Klostermuseum Altomünster, das Hutter-Museum Großberghofen, das Augustiner Chorherren Museum, der Schaudepot Pasenbach, sowie die Ruckteschell Villa und die Heimatmuseen Karlsfeld und Haimhausen.

Nachdem es laut Initiatorin und Kreisheimatpflegerin Birgitta Unger-Richter "nun lange genug ernst war", solle der Fokus auf Spaß und Spiel liegen. In den einzelnen Museen warten deshalb Fragebögen, Rätsel und Rallyes auf Kinder bis zu 14 Jahre. Wer die Aufgabe des jeweiligen Museums erfolgreich löst, bekommt einen Stempel in seinen Ferienpass, den man sich in jedem der neun Museen abholen kann. Schon mit drei Stempeln wartet eine kleine Belohnung auf die Kinder. Wer mindestens sieben Stempel sammelt, kommt in den Lostopf für den diesjährigen Sonderpreis.

Aber es gibt noch andere Sonderaktionen: So gibt es im Heimatmuseum Haimhausen Ausstellungsobjekte zum Anfassen. "Wir haben sehr viele alte Unterhosen bekommen", erzählt Dörthe von Haniel. In diese können die Kleinen am 28. und 29. August von 14 bis 17 Uhr reinschlupfen. Viktoria Schüffner führt zudem am ersten und 29. August um 14 Uhr kindgerecht durch die Ausstellung des Klostermuseums Altomünster. Im Hutter-Museum Großberghofen wartet am 8. und 22. August sowie am 12. September, von 14 bis 17 Uhr, ein großer Spielplatz auf die Ferienkinder. Im Schaudepot Pasenbach können die Besucher am 20. August und 3. September, von 14 bis 17 Uhr, beim Zeichnen kreativ werden. Alle weiteren Öffnungszeiten sind auf der Internetseite der Museen, unter www.museen-dachauer-land.de und auf den Ferienpässen zu finden.

Es gibt aber noch eine weitere Neuerung: Das Maskottchen aus dem Vorjahr, Krokodil Kroko, ist von einem Esel abgelöst. Lange war der Landkreis auf der Suche nach einem passenden Namen für ihn. Aus 94 Namensvorschlägen machte letztendlich die Idee von Florian Rothballer das Rennen: Der Esel heißt jetzt Fresel. Ein naheliegender Name: "Er setzt sich einfach aus Ferien und Esel zusammen", sagte Rothballer. Lob vom Landrat bekam auch Katharina Wittmann, die in diesem Jahr das Maskottchen des Ferienprogramms mit ihren Zeichnungen zum Leben erweckte. Aus ihrer Feder stammte bereits das Krokodil Kroko aus dem letzten Jahr.

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Quelle:
SZ vom 01.07.2021
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