Kollision in Bergkirchen:Unfallursache nach wie vor unklar

Enkelkinder liegen mit schweren Verletzungen im Krankenhaus

Am Mittwochnachmittag verstarb eine 66-jährige Landshuterin nach einem Unfall auf der B 471. Ihr 68-jähriger Mann, der am Steuer des Hondas saß, war von Dachau kommend in Richtung Fürstenfeldbruck unterwegs. Wie die Polizei nun mitteilte, befanden sich neben dem Mann und seiner Ehefrau auch seine drei und fünf Jahre alten Enkelkinder in dem Fahrzeug. Einige Meter vor der Ausfahrt Bergkirchen Gada geriet der 68-Jährige aus nach wie vor unbekannter Ursache nach links in den Gegenverkehr. Dort streifte er zunächst den BMW eines 57-jährigen Odelzhauseners. Unmittelbar danach kollidierte der Honda frontal mit dem Audi eines entgegenkommenden 45 Jahre alten Mannes aus Eichenau. Durch die Frontalkollision wurde seine Ehefrau vermutlich sofort getötet. Das fünfjährige Kind wurde schwerstverletzt mit einem Hubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen. Der Gesundheitszustand des Mädchens ist kritisch. Das dreijährige Mädchen wurde ebenfalls in ein Münchner Krankenhaus gebracht, wo ihre schweren Verletzungen behandelt werden. Auch der Fahrzeuglenker musste im Dachauer Krankenhaus sofort operiert werden. Derzeit besteht bei ihm keine Lebensgefahr.

Der Fahrer des BMW blieb unverletzt, der Lenker des Audi wurde nach derzeitigen Kenntnisstand nur leicht verletzt. An allen Fahrzeugen entstand Totalschaden. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Gesamtschaden auf 40 000 Euro. Zu Klärung der Unfallursache wurde von der zuständigen Staatsanwaltschaft ein Gutachten angeordnet. Die B 471 war für die Dauer der Unfallaufnahme über vier Stunden lang gesperrt. Neben den polizeilichen Einsatzkräften befanden sich vier Rettungswägen, zwei Notärzte, ein Rettungshubschrauber, das Kriseninterventionsteam sowie die Feuerwehren aus Feldgeding, Geiselbullach, Dachau und das THW Dachau im Einsatz.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: