Klimawandel:"So darf es nicht weitergehen"

Klimawandel: Franz Heitmeier an seinem Lift auf dem grasgrünen Berg "Monte Kienader".

Franz Heitmeier an seinem Lift auf dem grasgrünen Berg "Monte Kienader".

(Foto: Toni Heigl)

Franz Heitmeier betreibt seit 30 Jahren einen Skilift in Oberbayern. Zum ersten Mal konnte er in diesem Jahr mangels Schnee nicht öffnen. Wie ein Familienbetrieb mit dem Klimawandel umgeht - und warum das Internet für ihn ein Segen ist.

Von Julia Putzger, Bergkirchen

Wenn Franz Heitmeier nach einer langen, arbeitsintensiven Nacht aufsteht, aus dem Fenster blickt und der Schnee in der Sonne glitzert, dann ist das einer der schönsten Momente für ihn. Heitmeier denkt dann an die Kinder, die an diesem Tag vielleicht zum ersten Mal auf Skiern stehen und den Hang hinter seinem Hof hinuntersausen. Dann weiß er: Die Mühen der vergangenen Nacht, um die Piste zu präparieren, haben sich gelohnt. Doch in diesem Jahr ist das anders. Denn wenn Heitmeier in den letzten Wochen morgens aus dem Fenster blickte, dann sah er nur den einsamen Skilift auf der grünen Wiese.

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