Naturfreunde Dachau:Dachau hat jetzt eine Kletterhalle

Naturfreunde Dachau: Schnipp-Schnapp: Die Naturfreunde Dachau bei der Einweihung ihrer Kletterhalle am Wettersteinring.

Schnipp-Schnapp: Die Naturfreunde Dachau bei der Einweihung ihrer Kletterhalle am Wettersteinring.

(Foto: Niels P. Jørgensen)

OB und Landrat erproben die 17 Meter hohe Wand als Erste.

Von David Schmidhuber, Dachau

Der Andrang war groß und genauso die Freude: Die Naturfreunde-Kletterhalle Dachau am Wettersteinring 14 konnte am Freitag eröffnet werden nach knapp sechs Jahren Planungs- und Bauzeit. Der Ort soll auch Kletter- und Boulder-Begeisterte aus dem Umland anziehen soll. 2300 Quadratmeter umfasst die Gesamtkletterfläche bei einer maximalen Kletterhöhe von knapp 17 Metern. Kerstin Bernhardt, Geschäftsführerin der Kletterhalle Dachau, war die Erleichterung sichtlich anzumerken: "In den letzten Tagen haben wir bis weit in die Nacht gearbeitet." Sie bedankte sich bei allen Mithelferinnen und Mithelfern, ausdrücklich auch bei der Volks- und Raffeisenbank, die als Sponsor auftritt und in Person von Vorstand Thomas Höbel vor Ort präsent war. Er erklärte, warum die Bank das Projekt unterstützen wollte. "Weil das Thema Nachhaltigkeit und Breitensportförderung eigentlich eines der Themen der Regionalbanken ist und wir da gerne bereit sind zu helfen, wenn jemand etwas in die Hand nimmt."

"Eine wunderbare Ergänzung für den Breitensport"

Auch Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) bekundete seine Wertschätzung für die neue Halle und auch die Freude darüber, "dass sich die Naturfreunde Dachau als Standort für ihre deutschlandweit erste Kletterhalle ausgesucht haben". Dazu sei sie eine wunderbare Ergänzung des Breitensportangebots der Stadt. Insgesamt gibt es 300 Routen, dazu für Boulder-Begeisterte drei Kletterbereiche auf verschiedenen Ebenen. Daneben ist auch ein breites Angebot für Kinder und Familien vorhanden, ein eigener Raum für Kindergeburtstage, ein Seminarraum für Geschäftsveranstaltungen und ein Bistro. Eine umfassende Auswahl an Möglichkeiten, die auch Landrat Stefan Löwl (CSU) sehr erfreut stimmte, beispielsweise in Bezug auf die Umwelt: "Der Weg in die Alpen kann dadurch auch einmal gespart werden, auch wenn es nicht den Gipfelblick ersetzt. Aber dafür ist es auch möglich, gleich mehrere Routen nacheinander zu machen."

Naturfreunde Dachau: Oberbürgermeister Florian Hartmann sucht Halt in der Kletterwand.

Oberbürgermeister Florian Hartmann sucht Halt in der Kletterwand.

(Foto: Niels P. Jørgensen)
Naturfreunde Dachau: Auch Landrat Stefan Löwl zeigt Einsatz als Klettermaxe.

Auch Landrat Stefan Löwl zeigt Einsatz als Klettermaxe.

(Foto: Niels P. Jørgensen)

Um kurz nach halb 12 war es soweit: Bernhardt und der Erste Vorstand der Naturfreunde Bayern, Christian Schwarzkopf, zerschnitten das rote Band, und schon wenig später waren die ersten Kletterer unterwegs nach oben - keine Geringeren als Thomas Höbel, OB Hartmann und Landrat Löwl, die sich an den Aufstieg wagten. Alle drei lösten die Aufgabe souverän und fanden auch wieder den Weg nach unten, gut gesichert.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHohe Energiepreise
:Es könnte kalt werden in Bayerns Schwimmbädern

Als Folge des russischen Krieges in der Ukraine rechnet die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen mit Engpässen für Thermen und Bäder. Manche senken schon jetzt die Wassertemperatur.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: