Kirchenkonzert in Dachau:Von Bach bis Brubeck

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Saxofonist Koryun Asatryan und Organist Christoph Hauser geben ein Konzert in der Dachauer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Auf ein packendes Klangerlebnis dürfen sich Musikliebhaber am Samstag, 14. Dezember, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Dachau freuen. Der gebürtige Armenier Koryun Asatryan mit dem Saxofon und Christoph Hauser an der brillanten Kaps-Orgel spielen Werke von Marcello, J.S. Bach, Salomé, Franck, Widor, Brubeck und Itturalde. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Zu Beginn erklingt das "Concerto c-Moll" von Alessandro Marcello. Es folgen zwei Werke von Johann Sebastian Bach, nämlich "Toccata d-Moll" (BWV 538) und "Air" (BWV 1068). Danach sind der "Gotische Marsch op. 48" von Théodore Salomé und César Francks "Panis angelicus" im Programm. Hierauf erklingt Charles Marie Widors "Finale aus der 8. Orgelsinfonie, Op. 42,4". Swingend geht es weiter mit Dave Brubecks "It's a Raggy Waltz" und "Blue Rondo à la Turk" in der ungewöhnlichen, mitreißenden Taktart Neunachtel. Zum Schluss wird Pedro Itturaldes "Kleiner Csárdás" aufgeführt.

Koryun Asatryan, geboren 1985 in Jerewan, erfuhr seine Ausbildung als Saxofonist ebendort und in Dortmund und Köln. Hier schloss er sein Studium im April 2009 mit dem Konzertexamen ab. 2011 übernahm er die Klasse für Saxofon an der Hochschule für Musik und Theater in München. Schon seit 1999 hat Koryun Asatryan diverse Wettbewerbe, Preise und Stipendien gewonnen. Konzerte haben ihn mittlerweile in die ganze Welt geführt. Neben seiner solistischen Tätigkeit spielt Koryun Asatryan Kammermusik mit Klavier, Orgel und Akkordeon. Besonders mit dem Alliage Quintett, dem Duo Fortezza, dem Rin Trio ist er oftmals und auch mit dem Organisten Christoph Hauser schon mehrmals gemeinsam aufgetreten.

Christoph Hauser stammt aus dem Allgäu. Schon als Kleinkind hat er sich für die Instrumente Klavier und Orgel begeistert. Im Alter von sechs Jahren erhielt seinen ersten Unterricht und wenig später war er Schüler und Assistent beim Organisten der berühmten Basilika Ottobeuren. Er studierte an der Hochschule für Musik in München und erlangte dort seine künstlerischen und pädagogischen Abschlüsse mit Auszeichnung. Hauser wurde Lehrbeauftragter an der Musikhochschule sowie Dozent im Hauptfach Klavier an der Berufsfachschule für Musik in München.

Von 2005 bis 2017 war Hauser Dirigent des Kammerchores NotaBene in München. Er produzierte viel beachtete CDs und trat wiederholt in Fernsehbeiträgen und im Radio in Erscheinung. Zahlreiche Konzerte in den Kathedralen und Konzerthäusern in Deutschland, im europäischen Ausland sowie in Kanada, den USA und in Israel festigten seinen ausgezeichneten Ruf. 2014 wurde Christoph Hauser als Organist an die Klosterkirche Fürstenfeld mit ihrer berühmten historischen Fux-Orgel berufen. Zudem ist er Kirchenmusiker der Stadtpfarrkirche Sankt Magdalena in Fürstenfeldbruck.

© SZ vom 12.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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