Süddeutsche Zeitung

Karlsfelder Gemeinderätin:Vorbildliche Genossin

SPD zeichnet Hiltraud Schmidt-Kroll mit Willy-Brandt-Medaille aus

Mit der höchsten Auszeichnung der SPD ist Hiltraud Schmidt-Kroll geehrt worden. Die Gemeinderätin erhielt auf der Jahresauftaktfeier der SPD Karlsfeld die Willy-Brandt-Medaille. Der Ortsvorsitzende der SPD, Franz Trinkl, dankte Hiltraud Schmidt-Kroll in seiner Laudation für ihre langjährige aktive Mitarbeit in Ortsverein und Gemeinderat. Hiltraud Schmidt-Kroll ist seit 1984 im Gemeinderat tätig und war unter anderem zweite Bürgermeisterin. Derzeit ist sie Fraktionssprecherin der SPD. Auch im Ortsverein hatte sie unterschiedlichste Aufgaben übernommen. "Ihr Einsatz und Engagement sind vorbildlich für alle", lobte Trinkl. Die Anwesenden feierten Hiltraud Schmidt-Kroll mit stehenden Ovationen.

Zahlreiche Mitglieder kamen am Freitagabend zur Jahresauftaktfeier in den großen Saal des örtlichen Sportheimes. Besonders freute sich Trinkl über den Besuch des Vorsitzenden des Dachauer Unterbezirkes und Landtagsabgeordneten Martin Güll und der Bezirkstagskandidatin Martina Tschirge. Beim Rückblick über das vergangene Jahr verwies der Vorsitzende auf einige Erfolge. "Besonders freut mich, dass es wieder sozialen Wohnungsbau in Karlsfeld gibt. Ganz toll finde ich, dass es gelungen ist, den genossenschaftlichen Wohnungsbau nach Karlsfeld zu bringen", sagte er. Trinkl erinnerte zudem an das noch laufende Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag: "Die Welt schaut auf euch. Die Entscheidung der SPD-Mitglieder hat Auswirkungen auf die nationale und internationale Politik."

Beim Ausblick auf das anstehende Jahr verwies Trinkl auf die sich bereits abzeichnenden Wahlkämpfe zum Landtag und Bezirkstag. Nach den aktuellen Umfragen sei nicht mehr mit einer absoluten Mehrheit der CSU zu rechnen. Es werde also spannender als beim vergangenen Mal.

Auf dem Treffen wurden zudem langjährige Mitglieder geehrt: Manfred Klein und Werner Plumeier (zehn Jahre Mitgliedschaft), Franziska Schuh (25 Jahre), Heinz Ripp (30 Jahre), Gert Grübel, Gottfried Haug, Andrea Rode, Nikolaus Ziagas (35 Jahre), Katja Dellin, Ulrike Meister, Elfriede Peil und Gerda Sackmann (45 Jahre). Nach der Ehrung zeigten Birgit Bieman, Beate Full und Elfriede Peil, wie die Geschichte verlaufen wäre, wenn die Heiligen Drei Könige Frauen gewesen wären. Anschließend nahm das Ehepaar Dimpflmoser (Birgit Bieman und Franz Trinkl) die aktuelle Situation der Bundes-SPD und die lokale Politik aufs Korn.

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SZ vom 26.02.2018 / SZ
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