Erneuerbare EnergienKarlsfeld im „Wattbewerb“ weit abgeschlagen

Grundsätzlich gibt es vielerorts Potenziale, um Energie aus einer Photovoltaik-Anlage zu nutzen, etwa auf Balkonen von Mietshäusern oder Dächern von Einfamilienhäusern.
Grundsätzlich gibt es vielerorts Potenziale, um Energie aus einer Photovoltaik-Anlage zu nutzen, etwa auf Balkonen von Mietshäusern oder Dächern von Einfamilienhäusern. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Bislang belegt die Gemeinde den 139. von 145 möglichen Plätzen bei dem bundesweiten Wettbewerb um den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen.

Beim Photovoltaik-Ausbau geht die Gemeinde Karlsfeld in den Wettkampf: Seit Mitte November nimmt sie am bundesweiten „Wattbewerb“ teil, bei diesem freundschaftlichen Wettbewerb messen sich Städte und Gemeinden beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen (PV). Dabei geht es um die Frage, welche Gemeinde es schafft, innerhalb der nächsten Jahre den größten Zuwachs an installierter Photovoltaik-Leistung pro Einwohnerin beziehungsweise Einwohner im Vergleich zum Stand im Februar 2022 vorzuweisen.

Beim aktuellen Ranking der derzeit 145 teilnehmenden Gemeinden liegt Karlsfeld auf dem 139. Platz, laut Gemeinde „ist da auf jeden Fall noch Luft nach oben!“. Dabei wird der monatliche Zubau an PV-Leistung in der Gemeinde automatisch über das öffentliche Marktstammdatenregister abgerufen.

Aus dem Landkreis nehmen am „Wattbewerb“ neben der Stadt Dachau folgende Gemeinden teil: Pfaffenhofen an der Glonn (aktuell 35. Platz), Markt Indersdorf (48. Platz) und Schwabhausen (70. Platz). Den ersten und zweiten Platz belegen Hebertsfelden und Falkenberg im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.

Grundsätzlich gibt es vielerorts Potenziale, um Energie aus einer Photovoltaik-Anlage zu nutzen, so die Gemeinde Karlsfeld, etwa Balkone von Mietshäusern, Dächer von Einfamilienhäusern und gewerblich genutzte Gebäude. Für Fragen rund um die Themen Energie und Photovoltaik können sich Karlsfelderinnen und Karlsfelder für eine kostenfreie Energieberatung im Rathaus anmelden. Eine erste Übersicht, ob das eigene Gebäude für PV-Anlagen geeignet ist und eine Einschätzung über deren Wirtschaftlichkeit erhalten Interessierte über das kostenfreie Solarkataster „OpenPV“ der Gemeinde.

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