Karlsfeld:"Starker Start"

Silke Mader intensiviert Engagement für Frühgeborene

Zum Welt-Frühgeborenen-Tag am Donnerstag lenken zahlreiche Veranstaltungen und Kampagnen in mehr als 100 Ländern die Aufmerksamkeit auf das Thema Frühgeburt. Über eine Milliarde Menschen werden dabei erreicht. Zu verdanken ist das vor allem der Karlsfelderin Silke Mader, aus deren privater Initiative in wenigen Jahren ein internationales Hilfsnetzwerk entstanden ist. Mader ist Mitbegründerin und Vorsitzende der European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI), die den Welt-Frühgeborenen-Tag 2008 mit internationalen Partnerorganisationen ins Leben gerufen hat. Als weltweites Symbol steht dabei die Söckchenleine. Das kleine lila Sockenpaar - eingerahmt von neun normalgroßen Babysöckchen - symbolisiert, dass weltweit rund jedes zehnte Baby zu früh auf die Welt kommt.

In diesem Jahr hat die in München ansässige Stiftung die Aktion "Starker Start für kleine Helden" ins Leben gerufen. Kliniken mit neonatologischer Intensivstation wurden dazu aufgerufen, eigene Veranstaltungen rund um das Thema Frühgeburt zu organisieren. EFCNI rechnet mit gut 15 000 Teilnehmern in Deutschland und Österreich. "Wir sind begeistert von der überwältigenden Resonanz", sagt Silke Mader. "Über 150 teilnehmende Kliniken bedeuten mehr als 150 Mal besonderes Engagement für die Kleinsten."

© SZ vom 16.11.2016 / gsl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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