Der Spruch „Per aspera ad victoriam“ ist auf einer Leuchttafel in der Autowerkstatt von Rupert Lutz zu lesen, inmitten von Schraubschlüsseln und Motorölkanistern. Auf Deutsch bedeutet der Satz, den Seneca einst formuliert haben soll, frei übersetzt: „Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen.“ Er passt zu Kfz-Meister Rupert Lutz, der Karlsfelder nutzt gerne Sprichwörter, wenn er erzählt, und er will seine Autowerkstatt unbedingt retten. Dafür bittet der 44-Jährige mit dem braungrauen Vollbart und Jeans sogar Wildfremde um Geld und hat im September einen Spendenaufruf im Internet gestartet, mit dem Titel: „Ein Bittsteller war ich nie“.
Schulden„Ein Bittsteller war ich nie“
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Rupert Lutz geht einen ungewöhnlichen Weg, um seinen Schuldenberg von 40 000 Euro abzustottern: Der Kfz-Mechaniker aus Karlsfeld hat einen Spendenaufruf im Internet gestartet. Über einen, der die Scham nicht siegen lässt.
Von Anna Schwarz, Karlsfeld

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