Süddeutsche Zeitung

Karlsfeld:Partnerschaft für Demokratie beschlossen

Die Gemeinde kooperiert mit dem Kreisjugendring.

Die Gemeinde Karlsfeld geht mit dem Kreisjugendring (KJR) eine Partnerschaft für Demokratie ein. Das haben die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses beschlossen. Der KJR ist bereits Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Dachau. Die Partnerschaft in der Gemeinde Karlsfeld ergänzt diese und eröffnet für die Gemeinde Möglichkeiten, "die Jugendbeteiligung und das Miteinander zu stärken", teilt der KJR mit. Der Antrag beim Bundesprogramm mit dem Titel "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" ist bereits eingereicht.

Wenn alles klappt, kann das Projekt am 1. Januar 2023 - zunächst mit einer Laufzeit von zwei Jahren - beginnen. Ab dann stehen jährlich 50 000 Euro für Einzelprojektantragsteller zur Verfügung. Über diese entscheidet ein einzurichtender Begleitausschuss. Weitere 10 000 Euro werden dem Jugendrat zur Verfügung stehen, so dass dort auch Projektgelder beantragt und bewilligt werden können. Insgesamt umfasst das Projekt jährlich 140 000 Euro. Wobei die Gemeinde nur einen Eigenanteil von zehn Prozent einbringen muss. Zentrales Ziel des Projekts ist laut KJR die Stärkung von Demokratie, der Ausbau jugendpolitischer Beteiligungsmöglichkeiten und der politischen Bildung für Jugendliche sowie die Bekämpfung jeglicher Phänomene der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.

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SZ/sz/thra
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