Irgendwann im Laufe der langen Diskussion stellte Bürgermeister Stefan Kolbe (CSU) fest: „Ich tue mir schwer, bei unserer Finanzlage Freikarten zu verschenken.“ Anlass für den ausgiebigen Wortwechsel im Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderats war ein Antrag des Bündnisses für Karlsfeld, Restkarten des gemeindlichen Musiktheater-Abonnements etwa „im Rahmen der Gratulation zu runden Geburtstagen, Ehejubiläen, Dank an Schulweghelfer oder Grünlandpaten“ zu verschenken. Damit ließe sich nach Ansicht von Bündnis-Gemeinderat Adrian Heim zum einen die Auslastung erhöhen, zum anderen auch Werbung für neue Abos machen. „Da könnten manche Leute auf den Geschmack kommen“, so seine Hoffnung.
Bürgerhaus:Publikum gesucht
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Beim Musiktheater-Abo der Gemeinde Karlsfeld bleiben immer wieder Plätze leer. Sollte man die Restkarten da nicht verschenken? Im Gemeinderat löst der Vorschlag eine Kontroverse aus.
Von Walter Gierlich, Karlsfeld
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