Bürgerhaus:Publikum gesucht

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Die Musikshow „Tribute to Boney M.“ im Bürgerhaus hätte noch deutlich mehr Zuschauer haben können, mehr als 100 Stühle blieben leer. (Foto: Veranstalter)

Beim Musiktheater-Abo der Gemeinde Karlsfeld bleiben immer wieder Plätze leer. Sollte man die Restkarten da nicht verschenken? Im Gemeinderat löst der Vorschlag eine Kontroverse aus.

Von Walter Gierlich, Karlsfeld

Irgendwann im Laufe der langen Diskussion stellte Bürgermeister Stefan Kolbe (CSU) fest: „Ich tue mir schwer, bei unserer Finanzlage Freikarten zu verschenken.“ Anlass für den ausgiebigen Wortwechsel im Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderats war ein Antrag des Bündnisses für Karlsfeld, Restkarten des gemeindlichen Musiktheater-Abonnements etwa „im Rahmen der Gratulation zu runden Geburtstagen, Ehejubiläen, Dank an Schulweghelfer oder Grünlandpaten“ zu verschenken. Damit ließe sich nach Ansicht von Bündnis-Gemeinderat Adrian Heim zum einen die Auslastung erhöhen, zum anderen auch Werbung für neue Abos machen. „Da könnten manche Leute auf den Geschmack kommen“, so seine Hoffnung.

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