Süddeutsche Zeitung

Karlsfeld:Aus der Ponywiese wird eine Hundespielwiese

Bereits vor vier Jahren suchte die Karlsfelder Gemeindeverwaltung nach einer Fläche, wo sich Herrchen und Vierbeiner austoben können. Nun ist sie fündig geworden.

Von Anna Schwarz, Karlsfeld

Gegenüber des Siedlerfestgeländes in Karlsfeld soll in den kommenden Monaten eine Hundespielwiese entstehen, das hat der Hauptausschuss am Dienstag einstimmig beschlossen. Bereits vor vier Jahren beantragte das Bündnis für Karlsfeld, einen Hundespielplatz in der Gemeinde auszuweisen, wo sich Vierbeiner ohne Leine austoben können. Doch damals fand die Gemeinde keine geeignete Fläche. Nun machte sich die Verwaltung nochmals auf die Suche und entdeckte eine 2000 Quadratmeter große Wiese an der Hochstraße nahe des Sees, die in Gemeindebesitz ist.

Sie wird lediglich während des Siedlerfestes genutzt, wenn sich Ponys dort erholen. Voraussichtlich ab April soll sie als Hundespielplatz dienen, sagt Adrian Heim vom Bündnis. Bis dahin wird die Gemeinde den maroden Holzverschlag abreißen, der auf der Wiese steht, zudem werden Löcher im Geländezaun geflickt und eine Hundetoilette aufgestellt, die Kosten liegen bei 2500 Euro. Bis Ende des Jahres läuft eine Pilotphase, in der die Gemeinde evaluiert, ob die Hundewiese angenommen wird.

Heim sagt: "Wenn es langfristig eine Hundewiese bleiben soll, muss man Geld reinstecken." Etwa, um einen hochwertigen Zaun für rund 40 000 Euro zu errichten, wie die Verwaltung ausrechnete. Die SPD schlug vor, dass dieser Aufwand durch Sponsoren geschultert werden könnte. Eventuell könnte sich ein Hundeverein gründen, der sich um die Hundewiese kümmert und diese mit Spielzeug ausstattet.

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