Umweltschutz:„Über dem Grünzug zwischen Dachau und Karlsfeld hängt ein Damoklesschwert“

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Marion Matura-Schwarz ist Vorsitzende der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe in Karlsfeld. (Foto: Toni Heigl)

Seit 30 Jahren kämpft die Karlsfelder Ortsgruppe des Bund Naturschutz für den Erhalt unbebauter Flächen. Die Vorsitzende Marion Matura-Schwarz blickt zurück auf Erfolge und erklärt, warum die Bewahrung des Dachauer Mooses in Zukunft so wichtig ist.

Interview von Anna Schwarz, Karlsfeld

Vor 111 Jahren taten sich in Bayern Umweltschützende zusammen: Um die Jahrhundertwende war immer deutlicher geworden, dass die Natur durch die industrielle Entwicklung und Technisierung auch Schaden nimmt. Deshalb gründete sich 1913 der Bund Naturschutz (BN) in Bayern. In den folgenden Jahrzehnten entstanden Kreis- und Ortsgruppen, 1975 gründete Otto Mayerhofer die Kreisgruppe Dachau, 1994 folgte die Ortsgruppe in Karlsfeld, unter den Gründungsmitgliedern waren neben Mayrhofer auch Wolfgang Braun und Josef Koller, der sein Erbe dem Bund Naturschutz vermacht hat. Die aktuelle Vorsitzende ist Marion Matura-Schwarz. Zum 30-jährigen Bestehen des BN Karlsfeld schaut die 65-jährige Geografin auf die Erfolge ihrer Ortsgruppe zurück und erzählt, warum sie das Dachauer Moos unbedingt schützen möchte.

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