Süddeutsche Zeitung

Karlsfeld:Ins Hallenbad dürfen mehr Badegäste

Demnächst dürfen sich nicht wie zuletzt angekündigt 72, sondern sogar 145 Personen in der Karlsfelder Schwimmhalle aufhalten. Doch weil die Gemeinde sparen muss, bleibt es bei den verkürzten Öffnungszeiten.

Von Anna Schwarz, Karlsfeld

Bei den Haushaltsberatungen am vergangenen Dienstagabend ging es auch um das Hallenbad. Die Verwaltung schlug dem Haupt- und Finanzausschuss vor, die geplanten Einnahmen durch das Hallenbad von 200 000 auf 100 000 Euro zu senken - denn pandemiebedingt darf das Bad wohl auch in den kommenden Monaten nur zum Teil ausgelastet werden.

Derzeit liegen die Einnahmen zwischen 900 und 1500 Euro pro Woche, erklärte Marco Mühlenhoff vom Gebäudemanagement der Gemeinde. Wie berichtet ist die Schwimmhalle aktuell nur an vier Tagen in der Woche geöffnet, um Kosten einzusparen. Bürgermeister Stefan Kolbe (CSU) betonte: "Beim Hallenbad müssen wir auch wirtschaftlich denken."

Daraufhin fragte Grünen-Fraktionsvorsitzende Heike Miebach, ob es denn möglich sei, das Bad für Familien zumindest am Sonntagnachmittag auch nach 15 Uhr zu öffnen - um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Doch Mühlenhoff riet davon ab, denn dafür müssten zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden, welche die Impf- und Genesenenausweise sowie Testergebnisse am Badeingang kontrollieren.

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