Lesung in Haimhausen:Jüdisches Leben und Leiden

Zu einer Lesung mit dem Titel "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" und anschließendem Gespräch lädt der Kulturkreis Haimhausen am Samstag, den 30. April, in seine Kulturkneipe. Das Dachauer Autoren-Ehepaar Eva Gruberová und Helmut Zeller liest aus seinen beiden Publikationen. In dem 2017 erschienenen Buch "Taxi am Shabat: Eine Reise zu den letzten Juden Osteuropas" schildern sie ihre Begegnungen mit Überlebenden des Holocausts und deren Nachkommen sowie die Entwicklung jüdischen Lebens nach 1945 in den ehemals kommunistischen Ländern im Osten Europas. "Es gelingt den Autoren meisterlich, die persönlichen Geschichten in der allgemeinen Geschichte zu spiegeln", so die Literaturwissenschaftlerin Rachel Salamander.

Im zweiten Buch "Diagnose: Judenhass - Die Wiederkehr einer deutschen Krankheit", erschienen 2021, berichten die Autoren von ihrer Reise quer durch Deutschland, während der sie Gespräche mit Deutschen verschiedener Religionen, hauptsächlich jedoch Jüdinnen und Juden, führten - vor allem aber zuhörten. Eva Gruberová und Helmut Zeller belegen ihre These, dass Antisemitismus tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist.

Karten zu 15 Euro unter www.haimhauser-kulturkreis.de und an der Abendkasse. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Bitte Nachweise nicht vergessen.

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