Der Maler Joseph Mader (1905-1982) gehört zu den jüngsten Wiederentdeckungen der Klassischen Moderne. Zu verdanken ist das vor allem seinem Enkel Max Mader. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Leben und Werk seines Großvaters zu erforschen und ihm posthum die Anerkennung zu verschaffen, die ihm schon zu Lebzeiten gebührt hätte.
Vertreter der "verschollenen Generation":Comeback nach 89 Jahren
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1934 sollte Joseph Mader seine expressionistischen Bilder in der Berliner Nationalgalerie ausstellen, doch die Nazis machten die Karrierepläne des jungen Talents zunichte. Jetzt sind seine Bilder doch noch in Berlin zu sehen.
Von Gregor Schiegl, Dachau
Gedenken an Reichspogromnacht:"Erinnerungskultur muss gerade jetzt widerständig sein"
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