Landkreis Dachau:Ein Jahr im Exil

Landkreis Dachau: In der Akademie Bonauer im Dachauer Einkaufszentrum AEZ hat Oskana Bonauer-Morel eine Ausstellung ukrainischer Kinderbilder im zweiten Stock sowie eine Fotoausstellung im Erdgeschoss kuratiert, die öffentlich zugänglich ist.

In der Akademie Bonauer im Dachauer Einkaufszentrum AEZ hat Oskana Bonauer-Morel eine Ausstellung ukrainischer Kinderbilder im zweiten Stock sowie eine Fotoausstellung im Erdgeschoss kuratiert, die öffentlich zugänglich ist.

(Foto: Niels P. Jørgensen)

Der 24. Februar markiert im Leben vieler Ukrainer eine Zäsur: Mehr als 1500 Menschen sind seitdem vor dem russischen Angriff in den Landkreis Dachau geflohen. Wie es ihnen in den vergangenen zwölf Monaten ergangen ist und warum manchmal ein einziger Mensch ein Rettungsanker sein kann, erzählen sie hier selbst.

Protokolle von Anna Huryn, Jessica Schober und Anna Schwarz, Dachau

Aktuell leben im Landkreis Dachau 1379 Geflüchtete aus der Ukraine, teilt das Landratsamt mit, insgesamt 1969 Aufenthaltserlaubnisse wurden erteilt. Bis zum heutigen Tag haben sich 383 Personen wieder ins Ausland abgemeldet, 75 Personen wurden an unbekannte Orte umgemeldet und 324 Personen sind innerhalb Deutschlands umgezogen. Die Stabsstelle "Ehrenamt, Bildung und Integration" hat rund 300 private Unterkünfte an Einzelpersonen oder Familien vermittelt. In staatlichen Unterkünften sind 352 Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht. Vier Menschen aus der Ukraine, die im Landkreis leben, erzählen hier, was sie im vergangenen Jahr erlebt haben.

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Wie lebt es sich ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn in einem Hotel in Dachau-Ost? Nahezu geräuschlos haben sich rund 120 ukrainische Geflüchtete neben Geschäftsreisenden und Wiesnbesuchern in einem Vier-Sterne-Haus eingerichtet. Zu Besuch in opulent tapezierter Einsamkeit.

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