Dann soll der Bürger eben in München einkaufen
Von einem Skandal will Oberbürgermeister Peter Bürgel (CSU) nicht sprechen, und schon erst recht nicht von Mauschelei oder Hinhaltetaktik. Komisch war es trotzdem. Drei Jahre lang verhandelte er immer mal wieder mit dem Dachauer Unternehmer Franz Xaver Romig über den Umzug des Obi-Baumarkts und die gleichzeitige Ansiedlung eines Media-Marktes. Dann wurde die Sache öffentlich, und prompt im Bauausschuss abgelehnt. Der Elektrofachmarkt soll in die Innenstadt, so die herrschende Meinung. Bloß hat Media-Markt bereits mitgeteilt, dass das Unternehmen das keinesfalls tun wird. So wird der Dachauer eben auch 2011 nach München fahren müssen, wenn er Auswahl beim Kauf eines neuen Fernsehers haben will. Macht vielleicht auch nichts, schließlich kauft man so etwas auch nicht jeden Tag.