Der Neubau der sechszügigen Grundschule an der Krenmoosstraße kommt die Gemeinde Karlsfeld teuer zu stehen. 32,9 Millionen Euro sind für den Bau veranschlagt. Nach Abschluss der Entwurfsplanung hat sich diese Zahl nicht geändert, allerdings steht sie nun auf festeren Füßen. Dabei gab es in der Rechnung einige Verschiebungen, wie Architekt Peter Arenz den Gemeinderäten im Bauausschuss mitteilte. So musste auf eine Überdachung zwischen dem Schulgebäude und der Turnhalle verzichtet werden, damit die Feuerwehr das Gebäude von allen Seiten anfahren kann. Die Baukosten haben sich infolge dessen verringert, dafür hat es bei den technischen Anlagen kräftige Kostensteigerungen gegeben. In Gesprächen mit den Fachplanern wollen die Architekten bei der Technik nun nach kostengünstigeren Alternativen suchen. Fest einpreisen die Karlsfelder ihre neue Grundschule damit noch nicht. Alle Berechnungen fußten auf aktuellen Kosten, sagte Arenz. Die Preise im Bausektor seien allerdings stark in Bewegung, meist mit Tendenz nach oben.
Auf den Freiflächen können sich die Kinder auf zahlreiche Extras freuen. So sind unter anderem eine Boulder-Wand und ein Botanikum geplant. Der Bau soll im Juli 2018 starten und bis Juli 2020 dauern. Aufgenommen wird der Betrieb dann im September zum Schuljahresbeginn 2020/21.