In Dachau-Süd:Tödlicher Betriebsunfall

Heizungsbauer stürzt acht Meter tief vom Dach eines Hauses

Ein Betriebsunfall mit tödlichen Folgen hat sich am Freitagnachmittag in Dachau-Süd ereignet. Ein 55-jähriger Handwerker stürzte gegen 16.45 Uhr vom Dach eines Mehrfamilienhauses acht Meter tief in den Garten hinab. Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er wenige Stunden später starb. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mitteilt, war der Heizungsbauer mit Hilfe einer Aluminiumleiter auf das Dach gestiegen, um eine Leitung am Kamin zu überprüfen. Er verlor den Halt auf dem Dach und rutschte über den Giebel in die Tiefe hinab. Der 55-Jährige prallte auf dem Boden des Gartens auf und zog sich dabei unter anderem schwere Kopfverletzungen zu. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Großhadern geflogen. Für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks aufgenommen. Derzeit lägen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor, so eine Sprecherin des Polizeipräsidiums.

© SZ vom 26.03.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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