Im Hauptausschuss Dachau:Entscheidung fällt für geschlossene Eishalle

Die neue Kunsteisbahn, die am ASV entstehen soll, wird als Eishalle errichtet. Die Entscheidung für einen geschlossenen Bau und damit gegen eine nur überdachte, offene Eisfläche trafen die Stadträte im Hauptausschuss gestern einstimmig. Sie folgten mit ihrem Votum der klaren Empfehlung eines Gutachtens des Dresdener Instituts für Luft- und Kältetechnik, das von Kältetechnik-Experten René Paatzsch ausführlich erläutert wurde.

Diese Studie zeigt im Vergleich von Energieverbrauch und Kosten, dass eine Eishalle wie erwartet höhere Baukosten auslöst. Weniger vorhersehbar war für den Laien, dass der geschlossene Bau auch mehr Energie verbraucht, weil zusätzlich zur Kunsteis-Erzeugung auch die Innenluft temperiert werden muss. Doch mit Blick auf die zunehmend warmen, windigen Winter, die eine Kunsteisbahn im Freien immer aufwendiger machen im Unterhalt, entschieden sich die Stadträte für eine Eishalle und damit für das langfristig verlässlichere Angebot. Nachdem sich das Projekt durch immer neue Vorschläge und Fragen lange verzögert hat, "sollten wir alles daransetzen, die Eishalle jetzt schnell umzusetzen. Und zwar mit Priorität eins", sagte Sportreferent Günter Dietz (CSU)

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