Fischzählung:Barbe unter Strom

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Mit speziellen Strom-Keschern und einem Dieselaggregat auf dem Boot sind Biologen des Landesamts für Umwelt im Kalterbach unterwegs, um Fische zu zählen. (Foto: Toni Heigl)

Das Landesamt für Umwelt ermittelt durch Stromfischen den Bestand im Kalterbach. Das ist harte Arbeit und gefährlich. Die Tiere kommen aber nicht zu Schaden – und die ersten Erkenntnisse wecken Hoffnung.

Von Alexandra Vettori, Hebertshausen

Fische zählen, das klingt meditativ. Man denkt an munter plätschernde Bächlein und silbrige Schuppenleiber. Was liegt also näher, als dem Landesamt für Umwelt einmal über die Schulter zu schauen, wenn es den Fischbestand im Kalterbach nördlich des Obergrashofs erfasst? Aber schon die Recherche lässt die kontemplative Fischbeschau in sich zusammenfallen: Mit Strom werde gezählt, heißt es aus der Augsburger Behörde, die eine Erfolgskontrolle an einigen vom Verein Dachauer Moos renaturierten Abschnitten im Bach plant. Und weil sich einer Laiin da sofort Bilder von an der Wasseroberfläche treibenden toten Tieren vor dem inneren Auge auftun, heißt es beruhigend: Natürlich überleben die Fische.

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