Am 8. Mai 1931 drängen sich Hunderte Schaulustige vor dem Kriminalgericht Berlin-Moabit. Drinnen muss an diesem Tag ein bekannter Zeuge aussagen: der "Schriftsteller Adolf Hitler", so vermerkt es das Sitzungsprotokoll. Im sogenannten Edenpalast-Prozess sind mehrere SA-Leute wegen versuchten Totschlags, Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Sie haben einen Arbeiter-Treff angegriffen und drei Gäste durch Schüsse verletzt. Die Opfer treten in dem Prozess als Nebenkläger auf, der erst 27-jährige Hans Litten lässt sich als ihr "Armenanwalt" beiordnen.
Unerschrockener Jurist:Anwalt der Demokratie
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Der junge Strafverteidiger Hans Litten nahm Adolf Hitler ins Kreuzverhör. Dafür bezahlte er in Dachau mit dem Leben. Jetzt zeigt die KZ-Gedenkstätte ein Theaterstück über den mutigen NS-Gegner.
Von Benjamin Stibi, Dachau
Alfred Edward Laurence:Befreiter und Befreier
Alfred Edward Laurence war Häftling im KZ Dachau. Er kam frei - und half 1945 als US-Soldat, das Lager zu befreien und seine früheren Peiniger vor ein Militärgericht zu bringen. Die Geschichte eines Versprechens.
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