Süddeutsche Zeitung

Haimhausen:Vergünstigter Wohnraum

Haimhausen erhält Fördergelder in Höhe von 3,6 Millionen Euro

An diesem Freitag endet die Bewerbungsfrist für die 30 vergünstigten Mietwohnungen, die Haimhausen derzeit baut. Einen Tag davor hat die Regierung von Oberbayern mitgeteilt, dass sie dafür gut 9,5 Millionen Euro an Fördergeldern bewilligt. 3,6 Millionen gibt es als Zuschuss, 5,9 Millionen als zinsgünstiges Darlehen. Insgesamt gibt die Gemeinde 12,1 Millionen Euro für die zwei Baukörper samt Tiefgarage aus. Voraussichtlich im Sommer sind die 30 Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen bezugsfertig.

Mit dem vergünstigten Wohnraum will die Gemeinde ein Angebot für einkommensschwächere Ortsansässige schaffen. Der Mietpreis liege bei zehn Euro pro Quadratmeter, wie Bürgermeister Peter Felbermeier (CSU) im Gespräch mit der SZ berichtete. Der marktübliche Preis in Haimhausen sei bei 16 Euro. Alle Wohnungen eignen sich so auch für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Vergeben werden sie, analog zum Einheimischenmodell für Bauland, nach einem Punktekatalog, bei dem sich Kinder oder Behinderungen fördernd auswirken. Bewerben konnte sich, wer als Einzelperson nicht mehr 22 600 Euro, als Zweipersonenhaushalt maximal 34 500 Euro verdient, zuzüglich weiterer 8500 Euro für jede zum Haushalt rechnende Person. Neben den Mietwohnungen entstehen für weitere sechs Millionen auch zwölf Eigentumswohnungen, die im vergünstigten Baulandmodell an Einheimische verkauft werden.

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Quelle:
SZ vom 14.01.2022 / av
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