Haimhausen:Heile Welt in Haimhausen

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Ein CSU-Ortsverband wie aus dem Bilderbuch, sagt Seidenath

Von Rudi Kanamüller, Haimhausen

Die CSU Haimhausen stellt einen Ortsverband "wie aus dem Bilderbuch." So beschrieb der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath bei der Jahreshauptversammlung in der vollbesetzten Schlossklause den Zustand des Ortsverbandes, dem er selbst als Mitglied angehört. Seidenath lobte vor allem die Aktivität der zahlreichen Mitglieder und die "hervorragende Stimmung innerhalb des Ortsverbandes", die "herausragende und begeisternde Situation", in der die CSU sich befinde. Kurzum: In Haimhausen ist die Welt der Christsozialen noch in Ordnung.

Seidenath ging auf die Nachfolge der Bundestagsabgeordneten Gerda Hasselfeldt ein, die nicht mehr kandidiert. Denn die Wahl im Herbst 2017 werde kein Selbstläufer, sagte Seidenath. Es werde großer Anstrengung bedürfen, die Menschen davon zu überzeugen, der CSU ihre Stimme zu geben. Dabei sei es die CSU, die als "letzte Volkspartei die Sorgen und Ängste der Menschen so gut aufnimmt wie keine andere Partei - und die unser Land in den letzten 60 Jahren auch hervorragend regiert" habe. Seidenath nannte die niedrige Verschuldung, die geringe Arbeitslosigkeit, die ausgeprägte innere Sicherheit und die geringe Sozialhilfedichte.

Neben den Sportvereinen, dem kirchlichen Engagement, den Feuerwehren komme das politische Ehrenamt zu kurz. Dabei sei es wichtig, denn Demokratie lebe vom Mitmachen. Und deshalb sei auch und gerade das "politische Ehrenamt für uns alle so wichtig und auszeichnenswert", meinte Seidenath. Ehrengast war Johannes Hintersberger, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Für die verstorbenen Mitglieder - Georg Doniat, Johann Rottmeier und Maria Hachinger - wurde am Beginn der Versammlung eine Gedenkminute eingelegt.

In ihrem Rechenschaftsbericht erinnerte die Ortsvorsitzende Claudia Kops an die vielen Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Dabei ging Kops auf die "hervorragenden Arbeitsmarktzahlen" und die "einzigartige Finanzsituation" im Freistaat ein. Thema ihres Rechenschaftsberichtes war auch der "enorme Zustrom von mehr als einer Million Flüchtlinge im vergangenen Jahr" sowie die Herausforderungen der Kommunen, die langfristig den größten Teil der Aufgaben schultern müssten.

Bürgermeister Peter Felbermeier berichtete über den Baufortschritt bei der Sanierung der Zweifachhalle und dem Anbau des "dritten Hallenteils". Darin werden die Mensa sowie Proberäume für die Dorfmusik und die Chöre sowie ein Gymnastikraum für die Volkshochschule untergebracht. Außerdem ging er auf die bereits angelaufene Modernisierung der Kläranlage und die anstehenden Projekte ein: der Radweg von Haimhausen nach Ampermoching, der Beginn des zweiten Bauabschnitts im "Baugebiet Schrammerweg" und der vierspurige Ausbau der B 13.

Außerdem wurden die Delegierten für die Kreisvertreterversammlung zur Bundestagswahl gewählt: Claudia Kops, Bernhard Seidenath, Martin Müller, Bernhard Gehringer, Angelika Dudyka, Anton Rottmair, Elke Niedermair, Andreas Brandt, Günther Kolbe, Jürgen Schindler, Karl-Heinz Haritz, Julius Hinterberger und Friedrich Bräuninger.

© SZ vom 07.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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