Haimhausen:1471 Unterschriften gegen Stromtrasse

Die Interessensgemeinschaft gegen die Starkstromtrasse Nord (IGM) in Haimhausen hat bereits 1471 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern gesammelt, die sich gegen die geplante Trasse vom Ortskern Haimhausen über das Inhauser Moos wehren. An diesem Mittwoch wollen die Sprecher die Listen an Bürgermeister Peter Felbermeier (CSU) übergeben. "Eigentlich hatten wir uns 500 Unterschriften zum Ziel gesetzt" erläutert Herbert Groß von der Bürgerinitiative bescheiden seine Ambitionen. "Dass es dann fast drei Mal so viele geworden sind, hat uns eigentlich auch überrascht." Und Co-Sprecher Michael Kausch ergänzt: "Das ist ein tolles Team engagierter Bürgerinnen und Bürger, das trotz der Pandemie in den letzten Monaten diese Unterschriften mit viel Mühe gesammelt hat." Nun sei es aber an der Zeit, die Ergebnisse dieser Mühen über die Gemeinde an die Bezirksregierung von Oberbayern weiterzureichen, denn dort würden nun in einem Raumordnungsverfahren die Weichen gestellt, "wo künftig die 85 Meter hohen Strommasten stehen werden, ob in der Nähe der alten Bestandsstraße oder völlig neu auf der sogenannten Nordtrasse".

Neben den Unterschriften übergibt die Bürgerinitiative auch eine eigene Stellungnahme zum Raumordnungsverfahren an die Gemeinde Haimhausen. Die Nordtrasse würde als völlig neue Starkstromtrasse ein bislang unverbautes Gelände zwischen Inhausen und Haimhausen zerschneiden, klagt die Initiative. Die IGM hat sich gründlich mit den Vor- und Nachteilen der alternativen Trassenverläufe beschäftigt und die eigene Position in einer Stellungnahme zum Raumordnungsverfahren niedergelegt (http://monstertrasse.net).

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