Steuer:Rätselraten um Geld und Grund

Lesezeit: 5 Min.

Das Finanzamt Dachau berechnet seit Mitte 2022 die Grundlagen für die neue Grundsteuer. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Die Grundsteuer wird reformiert – nun müssen die Gemeinden neue Hebesätze festlegen. Die Änderungen betreffen nicht nur Eigentümer, sondern auch Mieter. Landwirte fürchten besonders gravierende Auswirkungen.

Von Pauline Ruprecht, Dachau

Die Reform der Grundsteuer ist auf der Zielgeraden. Ab Januar 2025 treten die neuen Regelungen in Kraft. Nun sind die Kommunen gefordert, einen neuen Hebesatz zu bestimmen. Bund und Land plädieren für „Aufkommensneutralität“. Das heißt, für Kommunen soll es keine Mehreinnahmen durch die Änderungen geben. Trotzdem erhöht Dachau zum 1. Januar 2025 seinen Hebesatz bei der Grundsteuer A von 320 auf 380 Prozent und bei der Grundsteuer B von 350 auf 430 Prozent. So hat es der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKommunale Wärmeplanung
:„Rein bilanziell ist die autarke Wärmeversorgung von Dachau machbar“

Dachau legt als erste Kommune im Landkreis eine Planung vor, wie die Stadt klimaneutral beheizt werden könnte. Die gute Nachricht: Es ist möglich. Die schlechte: Es kostet erst mal sehr viel Geld.

Von Alexandra Vettori

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: