Grundsatzprogramm:Karlsfeld als Ort der Gesundheit

Grüne wollen in der Kommune die Gesundheitsförderung verankern

Die Grünen in Karlsfeld beschäftigten sich mit der kommunalen Gesundheitsförderung. Als Experte war Burkhard Grüß (Master of Public Health) eingeladen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Er berichtete über kommunale Gesundheitspolitik im Allgemeinen. Im Anschluss stellte Carsten Schleh vom Parteivorstand den Entwurf für das Grundsatzprogramm Gesundheit vor. Kommunale Gesundheitspolitik müsse viel mehr sein als das Heilen von Erkrankungen. Vielmehr müssten Kommunen sich nachhaltig zu Orten der Gesundheit entwickeln. "Eine gesunde Kommune zielt darauf ab, ein gesundheitsförderliches Umfeld zu schaffen um eine gute Lebensqualität zu erreichen", sagte Grüß.

In der anschließenden Diskussion wurde darüber gesprochen, wie dieses Umfeld in Karlsfeld geschaffen werden könne. "Wir müssen ein umfassendes und tragfähiges Netz im Sinne der Gesundheitsförderung für Kinder, Jugendliche, Erwerbstätige und ältere Menschen in Karlsfeld unter Beteiligung aller entfalten", forderte Michael Fritsch, Sprecher der Grünen in Karlsfeld. "Eine durchgängige und lückenlose Förderung der Gesundheit in allen Lebenslagen muss unser oberstes Ziel sein." Während der Vorstellung des ersten Entwurfs des Grundsatzprogramms Gesundheit hat Carsten Schleh verschiedene Maßnahmen vorgestellt, wie Gesundheitsförderung in Karlsfeld mehr in den Fokus gehoben werden soll. Die Bildung verschiedener Arbeitsgruppen, die sich um konkrete Aktionen in verschiedenen Lebenslagen kümmern sollen, ist nur ein Beispiel. So könnten drei Arbeitsgemeinschaften (Kinder und Jugendliche, Erwerbstätige und Ältere Menschen) ins Leben gerufen werden. Projekte und Aktionen müssten dann zielgruppenspezifisch angeboten werden. Schleh betonte, dass es schon viele gesundheitsfördernde Angebote in Karlsfeld gebe. Diese müssten aber besser aufeinander abgestimmt, zielgruppenorientierter und auch vielfältiger werden.

In den nächsten Wochen soll das Gesundheitsprogramm auf der Homepage der Grünen (www.gruene-karlsfeld.de) veröffentlicht werden.

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