Am Schluss wacht Pinchy an ihrer Seite. An ihrem Todestag, dem 28. September 1988, will die 78-Jährige zur Bat-Mizwa-Feier ihrer Großnichte. Sie will mit dem Bus vom Jerusalemer Hauptbahnhof in den Kibbuz Magen fahren, nahe dem Gaza-Streifen, wo ihr Neffe mit seiner Familie lebt. Sie hat wie immer Geschenke besorgt. Und mit dabei ist Pinchy, der treue Dackel. Sie versteckt ihn meistens in der Tasche, um ihn an den Busfahrern vorbeizuschmuggeln.
Greta Fischer:Die Wegbereiterin
Sie floh vor den Nazis und wurde in Israel zur "Mutter der Sozialarbeit". Über das bemerkenswerte Leben der Greta Fischer, die früh erkannte, wie wichtig Menschlichkeit für die Genesung der Patienten ist.
Von Thomas Radlmaier, Jerusalem
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