Bauparzellen:Haimhausen wächst

Bauparzellen: Anfang Februar 2017 werden die Bauparzellen in Haimhausen öffentlich angeboten.

Anfang Februar 2017 werden die Bauparzellen in Haimhausen öffentlich angeboten.

(Foto: Toni Heigl)

Schon im Frühjahr 2017 wird der zweite Abschnitt des Baugebiets "Schrammerweg" mit 16 Parzellen erschlossen.

Von Rudi Kanamüller, Haimhausen

Die Gemeinde Haimhausen wächst weiter: Schon im Frühjahr 2017 soll der zweite Bauabschnitt des Baugebietes "Schrammerweg" erschlossen werden. Begonnen wird mit den Kanalbauarbeiten. Im Anschluss daran werden die Straßenbauarbeiten erfolgen. Die Gemeinde rechnet damit, dass die Arbeiten im Frühjahr 2018 abgeschlossen sein werden. Auch in der Kasse der Gemeinde wird es dann bereits nächstes Jahr klingeln. So sieht die Finanzplanung des Gemeindehaushalts für 2017 Einnahmen in Höhe von zwei Millionen Euro und im Jahr 2018 nochmals zwei Millionen Euro aus dem Verkauf von Bauparzellen vor. Die Ausschreibung und Vermarktung der Grundstücke soll, so Bürgermeister Peter Felbermeier (CSU), noch im ersten Quartal 2017 anlaufen. Dabei wird die Gemeinde die Grundstücke selbst vermarkten. Nicht verkauft werden soll vorerst die gemeindliche Parzelle, die für den Geschosswohnungsbau vorgesehen ist.

Insgesamt will die Gemeinde am "Schrammerweg" 16 Bauparzellen veräußern. Darunter fünf Parzellen für Einzelhäuser mit einer Grundstücksgröße zwischen circa 513 bis 680 Quadratmeter. Dafür wird ein Quadratmeterpreis in Höhe von 700 Euro fällig, zuzüglich 135 Euro Erschließungskosten pro Quadratmeter Straße und Kanal. Wer sich dagegen für eine der acht Reiheneckhausparzellen interessiert, muss 550 Euro für den Quadratmeter Grund hinblättern, zuzüglich 135 Euro für die Erschließung von Straße und Kanal. Die Grundstücke hier sind zwischen 208 und 368 Quadratmeter groß, zuzüglich eines Miteigentumsanteils an der Gemeinschaftsfläche für einen Garagenhof. Die Quadratmeterpreise für weitere acht Reihenmittelhausparzellen mit einer Grundstücksgröße von 149 bis 192 Quadratmeter und Miteigentumsanteil an der Gemeinschaftsfläche für einen Garagenhof betragen 530 Euro, plus 135 Euro Erschließungskosten pro Quadratmeter Straße und Kanal. Das Baugebiet wird an die Erdgas- beziehungsweise an die Nahwärmeversorgung angeschlossen.

Neben den üblichen personenbezogenen Daten wird bei den Bewerbern außerdem abgefragt, ob das Grundstück eigengenutzt wird und ob der Käufer ehrenamtlich tätig ist. Immobilieneigentum ist bei der Bewerbung dagegen kein Ausschlusskriterium, weil es sich nicht um ein Einheimischen-Modell handelt, so die Gemeinde. Außerdem müssen Bewerber einen Finanzierungsnachweis erbringen. Vergeben werden die Bauparzellen vom Haupt- und Bauschuss des Gemeinderats. Die Parzellen sollen Anfang Februar 2017 öffentlich angeboten werden. Bewerbungsende ist am 2. Mai 2017.

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