Süddeutsche Zeitung

Geflügelpest:Entwarnung im Landkreis

Zwei tot aufgefundene Tiere trugen keinen Vogelgrippevirus

Nach der Untersuchung zweier tot aufgefundener Vögel hat das Landratsamt am Freitagmorgen vorläufige Entwarnung gegeben; keines der untersuchten Tiere war mit Vogelgrippe infiziert. Nach Angaben des Landratsamts wurden dem Veterinäramt am Mittwoch ein toter Schwan am Karlsfelder See sowie ein toter Fasan im Gemeindegebiet Hebertshausen gemeldet. Beide Tiere wurden zum Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit nach Oberschleißheim gebracht. Das Ergebnis des Schnelltests war in beiden Fällen negativ. Somit kann zumindest vorläufig Entwarnung für den Landkreis Dachau gegeben werden. Um jedes Risiko auszuschließen, wurde am Donnerstag die Ausstellung von Geflügel (außer Tauben) auf der für das Wochenende geplanten Kleintierschau untersagt. Hier wären Halter mit ihren Tieren aus den angrenzenden Landkreisen nach Markt Indersdorf gekommen. Wegen Fällen von Vogelgrippe in einigen Landkreisen sowie den Funden toter Vögel erschien die Gefahr einer Verschleppung der Tierseuche dem Landratsamt zu groß. Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) ordnete am Freitag eine allgemeine Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel an.

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Quelle:
SZ vom 19.11.2016 / gsl
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