SZ-Serie: Wer samma? - Identität und Wandel im Landkreis:"Die haben den letzten Pfennig ihrer Gemeindekasse verprasst"

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Dass die Giebinger Pfarrkirche St. Michael eine elektrische Turmuhr mit Glockenschlagwerk bekam, verdanken die Giebinger dem Verhandlungsgeschick ihres Bürgermeisters Josef Dallmair während der Gebietsreform. (Foto: Toni Heigl)

Die Gebietsreform bescherte Vierkirchen 1972 mit Giebing und Pasenbach zwei neue Ortsteile. Weichs hingegen ließ sich nur für zwei Jahre auf eine Verwaltungsgemeinschaft ein. Ex-Bürgermeister Heinz Eichinger erinnert sich an rauschende Feste.

Von Jessica Schober, Vierkirchen

Wenn Vierkirchens ehemaliger Bürgermeister Heinz Eichinger (SPD) nach 50 Jahren auf die Gebietsreform zurückblickt, dann beschreibt er den Prozess der Reformierungen von Gemeinden und Landkreisen mit hübschen Bildern wie: "Vom Kommunalen Fleckerlteppich zum modernen Verwaltungsparkett". Auf diesem Parkett tanzte er damals als frisch gewählter 21-jähriger SPD-Gemeinderat mit. Eine spannende Zeit für den jungen Kommunalpolitiker. "Ich habe bei den Verhandlungen viel für mein weiteres Politikerleben gelernt, wie man miteinander umgeht", sagt der 72-Jährige, "damals galt ein Handschlag noch".

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