Dachau/Fürstenfeldbruck:Ermittlungen wegen Volksverhetzung

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Florian Jäger saß für die AfD von Juli bis Oktober 2021 im Bundestag. (Foto: Toni Heigl)

In einem Facebook-Video vergleicht der Brucker AfD-Vorsitzende Florian Jäger die Situation der Ungeimpften mit der Verfolgung der Juden im Nazi-Regime. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen Holocaust-Relativierung.

Von Helmut Zeller, Dachau/Fürstenfeldbruck

Für den AfD-Politiker Florian Jäger läuft es schon seit Monaten nicht mehr rund. Bei der Bundestagswahl im September 2021 verlor der 51-jährige Kreisrat und Chef der Fürstenfeldbrucker AfD seinen Abgeordnetensitz in Berlin - keine vier Monate später, am Mittwochmorgen, standen Kriminalbeamte mit einem Durchsuchungsbefehl vor seinem Wohnhaus in Olching. Die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte der SZ, dass gegen Florian Jäger ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Verharmlosung des Holocaust läuft.

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