„Dachau liest“:„Die Würde des Wortes ist unantastbar“

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Friedrich Ani (links) und Günter Keil gehen auf die Suche nach dem vermissten Schreibwarenhändler Leo Ahorn. (Foto: Toni Heigl)

Friedrich Ani erzählt in seinen Kriminalromanen vom Vermissen und von „verbeulten Seelen“. Über seine Figuren habe er dabei keine Kontrolle, verrät der Autor bei seiner Lesung zum Abschluss des Literaturfestivals „Dachau liest“.

Von Simon Fortmann, Dachau

Es gibt sie, diese Menschen, denen das Schicksal eine hoffnungslose Nebenrolle im Theater des Lebens, zugewiesen hat. Friedrich Ani nennt sie „verbeulte Seelen“. Präsent sind sie an diesem Abend im Dachauer Ludwig-Thoma-Haus immer dann, wenn der Krimi-Autor aus seinem Buch „Lichtjahre im Dunkel“ liest und die Zuhörer auf eine Reise durch die etwas andere Seite des Münchner Ostens mitnimmt.

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