Süddeutsche Zeitung

Flüchtlinge in Karlsfeld:Leben in der Blase

Wie ist es, in einer Unterkunft ohne Tageslicht und Privatsphäre? Die Flüchtlinge sind zwar da, aber nicht angekommen.

Einladend sieht anders aus: Ein Entwässerungsgraben ist um die Halle gezogen, die wie ein riesiges aufblasbares Kissen in der Landschaft steht. Um das Gelände verläuft ein Bauzaun, dahinter wacht ein Sicherheitsdienst.

Drinnen leben knapp 280 Flüchtlinge.

Eine der wenigen Ablenkungen ist das Satellitenfernsehen. Ansonsten beherrschen Frust und Langeweile den Alltag.

Gleich neben der Sitzecke fängt ein Bereich mit kleinen Tischen und Stühlen an. Zum Lesen, Essen, Reden. Seine Ruhe hat man hier allerdings nicht.

Manche Vorfälle zwingen den Landrat, auch mal persönlich in der Traglufthalle vorbeizuschauen.

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