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Auf dem Dachauer Rathausplatz herrscht am Donnerstagabend drangvolle Enge. 1800 Besucher sind gekommen, das Konzert der Fleet Foxes ist restlos ausverkauft.
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Und draußen vor der Absperrung standen auch noch Leute. Wer keine Karten mehr für das Auftaktkonzert des "Dachauer Musiksommers" ergattern konnte, musste sich mit der Rolle des Zaungasts zufriedengeben.
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Nicht nur Dachauer wie Oberbürgermeister Peter Bürgel kamen zum größten Pop-Konzert des Jahres im Landkreis. Auch Fans aus dem Rest Bayerns und Deutschlands reisten an. Sogar aus Österreich, England, Frankreich und den USA kamen Anhänger der Band.
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Und diese fünf Jungs waren der Grund für den ganzen Trubel: Die gefeierte Indie-Band "Fleet Foxes" aus Seattle. Das Quintett bezeichnet seinen Stil selbst als "baroque harmonic pop jams".
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Harmonischer Gesang und Melodien stehen im Zentrum der Songs, die sich vorwiegend aus verspieltem Folk, Americana und Pop zusammensetzen.
Erst im April 2011 erschien ihr zweites Album "Helplessness Blues" ist in de US-Charts derzeit auf Platz 4.
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Vor der hell erleuchteten Bühne auf dem Rathausplatz machte sich schnell eine kuschelige Stimmung breit. Wegen der Musik. Und weil alle dicht an dicht standen. Ging ja nicht anders.
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Schon nach den ersten Takten brach Jubel aus. Die Fans kennen die Songs der "Fleet Foxes" auswendig. Und gehen richtig mit. Manche nutzten ihren halben Quadratmeter Stehplatz auch als Tanzfläche.
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Wohl niemand dürfte diesem Konzert so entgegengefiebert haben wie dieser Mann: Dachaus Kulturamtsleiter Tobias Schneider hatte zwei lange schlaflose Nächte, nachdem die Meteorologen für den Donnerstagabend schwere Gewitter und unwetterartigen Regen vorher gesagt hatten. Nur mit reichlich Schokolade hielten seine Nerven dem Druck stand.
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Hält das Wetter oder hält es nicht? Wie durch ein Wunder öffnete sich während des Konzerts sogar einmal kurz die Wolkendecke.