80. Jahrestag der Befreiung des KZ DachauFilm über „Kräutergarten“ feiert Premiere

Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau und Kriegsende feiert der neue Film „Ein stummer Hund will ich nicht sein“ von Filmemacher Walter Steffen am 23. April Premiere im Rio Filmpalast in München, bundesweiter Kinostart ist am 24. April.

Der Film folgt dem Schicksal des katholischen Priesters Korbinian Aigner, erinnert aber auch an das Schicksal der Menschen, die in dem berüchtigten sogenannten „Kräutergarten“ im KZ Dachau schier unendliches Leid ertragen mussten. Dass die Nazis im „Kräutergarten“ Kräuter und Gewürze unter unmenschlichen Bedingungen anbauen ließen zur „Gesundung des deutschen Volkskörpers“ ist weithin kaum bekannt. Korbinian Aigners Apfel-Züchtung „KZ3“ hat bis heute überlebt und wird unter dem Namen Korbinians-Apfel weltweit als Erinnerungsbaum gepflanzt.

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SZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland
:Heinrich Himmlers "Bio-Plantage"

Gefangene des KZ Dachau mussten unter unmenschlichen Bedingungen biologisch-dynamische Landwirtschaft betreiben. Die Reste des „Kräutergartens“ verrotten seit Jahrzehnten - dabei soll er eigentlich zum Gedenkort werden.

SZ PlusVon Alexandra Vettori und Niels P. Jørgensen

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