Süddeutsche Zeitung

Feuerwehr und Polizei im Dauerbetrieb:34 Einsätze in vier Stunden

Umgefallene Bäume und Strommasten: Das Sturmtief Burglind bereitet den Einsatzkräften im Landkreis Dachau viel Arbeit

Insgesamt 23 Notrufe sind bei der Polizei Dachau zwischen 9 und 13 Uhr am Mittwoch eingegangen, die Dachauer Feuerwehr war insgesamt 34 Mal im Einsatz. Dennoch ist die Bilanz nach dem Sturmtief Burglind laut Kreisbrandmeister Maximilian Reimoser eine erfreuliche: Niemand wurde verletzt. In erster Linie sei die Feuerwehr zu umgefallenen Bäumen gerufen worden, die auf der Fahrbahn gelegen seien und zu solchen, die umzufallen drohten.

Einzig in Eschenried stürzte nach Angaben der Feuerwehr ein Strommast um. Dort wurde der Betreiber hinzugerufen. In einem Neubaugebiet in Weichs wurde ein Metall-Gartenhaus in den Garten des Nachbarn geweht. Außerdem sei am Karlsfelder Bahnhof ein Baum auf mehrere Fahrzeuge gestürzt. Doch auch dabei seien keine größeren Schäden entstanden, sagte Reimoser.

Auch bei den Einsätzen, zu denen die Polizei Dachau gerufen wurde, waren größtenteils umgestürzte Bäume der Grund. In der Gemeinde Erdweg bestand wegen Hochwassers Gefahr für eine örtliche Firma: Ein Strom- und Telefonmasten war aufgrund des vielen Wassers nicht mehr ausreichend im Boden befestigt. Um 10.48 Uhr schob das Sturmtief Burglind in der Dachauer Frühlingstraße einen ungenügend gesicherten Anhänger auf einen geparkten Pkw. Es entstand geringer Sachschaden. Da für diesen und die meisten anderen Einsätze technisches Gerät notwendig war, wurden diese an die integrierte Rettungsleitstelle Fürstenfeldbruck weitergeleitet. Im Laufe des Mittwochnachmittags wurde die Sturmwarnung wieder aufgehoben.

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Quelle:
SZ vom 04.01.2018/jala
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