Bezahlbarer Wohnraum:Staatliche Förderung für Mietwohnungen in Erdweg

Lesezeit: 1 Min.

Am Waldblick 12 im Erdweger Ortsteil Eisenhofen soll bezahlbarer Wohnraum entstehen. (Symbolbild) (Foto: Sven Hoppe)

Die Regierung von Oberbayern bezuschusst den Bau von bezahlbarem Wohnraum im Ortsteil Eisenhofen über das Kommunale Wohnraumförderprogramm mit 3,7 Millionen Euro.

Die Gemeinde Erdweg plant, am Standort Waldblick 12 im Ortsteil Eisenhofen einen Neubau mit zehn Mietwohnungen zu errichten. Für die Maßnahme hat die Regierung von Oberbayern nun staatliche Fördergelder aus dem Kommunalen Wohnraumförderprogramm in Höhe von rund 3,7 Millionen Euro bewilligt. Davon werden knapp 1,48 Millionen Euro als Zuschüsse ausbezahlt, die übrigen Mittel als zinsgünstige Förderdarlehen angeboten. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich laut einer Pressemitteilung der Regierung von Oberbayern auf rund 4,22 Millionen Euro.

Mit dem Projekt sollen demnach vor allem Wohnungen für einkommensschwächere Haushalte geschaffen werden. Die Wohnungen in den Erdgeschossen seien, so heißt es weiter, barrierefrei gestaltet und erreichbar. „Sie eignen sich daher insbesondere für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.“

Das Förderprogramm gibt es bereits seit 2016

Im Jahr 2025 stehen der Regierung von Oberbayern im Kommunalen Wohnraumförderprogramm bislang 65 Millionen Euro für Zuschüsse aus Mitteln des Freistaates Bayern sowie Darlehen der Landesbodenkreditanstalt zur Verfügung. Mit dem Förderprogramm, das Anfang 2016 gestartet wurde, sollen laut der Staatsregierung „Städte und Gemeinden bei der Schaffung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum“ unterstützt werden.

Die Regierung von Oberbayern ist Bewilligungsstelle für Soziale Wohnraumförderung. Sie setzt die vom bayerischen Bauministerium zugewiesenen Mittel für die Förderung von Mietwohnungen ein und leitet die zur Förderung von Eigenwohnraum vorgesehenen Mittel entsprechend dem gemeldeten Bedarf an die zuständigen Kreisverwaltungsbehörden weiter. Die Regierung von Oberbayern informiert eigenen Angaben zufolge „Multiplikatoren in den Landratsämtern und kreisfreien Städten und bildet sie auch fort“. Auskünfte erteilen neben der Regierung von Oberbayern die Landratsämter sowie die kreisfreien Städte Ingolstadt und Rosenheim.

Weitere Informationen zur Wohnraumförderung in Bayern sind im Internet abrufbar unter www.wohnen.bayern.de.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Hebertshausener Bürgermeister
:„Die schwerste Entscheidung meines Lebens“

Richard Reischl, der weit über seine Gemeinde hinaus bekannte CSU-Bürgermeister von Hebertshausen, kündigt überraschend an, bei der Kommunalwahl 2026 nicht mehr anzutreten. Er begründet den Schritt vor allem mit seiner angeschlagenen Gesundheit.

SZ PlusVon Alexandra Vettori

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: