DLRG in Karlsfeld:Wie Wasserrettung funktioniert

Einsatzkräfte demonstrieren, was im Ernstfall zu tun ist

Wasserrettung - wie funktioniert das eigentlich? Eine leblose Person allein nur mit Hilfe eines Rettungsbretts aus dem See zu fischen, ist sicher nicht so einfach. Die Deutsche Lebensrettungs Gesellschaft (DLRG) will dies am Samstag, 20. Juli, allen Interessierten anlässlich des Wassertages vorführen. Auch das Rettungsboot soll an dem Nachmittag zum Einsatz kommen. Viele Unfälle am Waldschwaigsee finden auch an Land statt - meist handelt es sich um gestürzte Fahrradfahrer. Deshalb wird das DLRG-Team demonstrieren, wie es an Land agiert.

Der erste Wassertag soll aber auch Spaß machen. Und so startet die Veranstaltung um 12 Uhr mit einem Volksschwimmen auf Zeit. Kinder treten auf der Strecke vom Steg bis zur Naturinsel und wieder zurück gegeneinander an. Das sind etwa 100 Meter. Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene starten ebenfalls am Steg, pflügen sich dann aber bis zur Holzinsel durch das Wasser und wieder zurück. Der Vorsitzende der Karlsfelder DLRG, Herrmann Bendl, schätzt die Strecke auf etwa 370 Meter. "Es wird mehrere Durchgänge geben." Gegen 17 Uhr steht die Siegerehrung auf dem Programm. Für die ersten drei Plätze warten ansprechende Preise.

Um den Spaßfaktor zu erhöhen, lockt an dem Tag der Eisberg. Ihn zu erklettern und dann von etwa drei Meter Höhe ins kühle Nass zu rutschen, begeistert nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Für die kleinen gibt's ein extra Programm. Außerdem bietet die DLRG allen Interessierten, Führungen durch das neue Wachhaus an. Bei der Gelegenheit werden Fotos aus 47 Jahren Vereinsgeschichte gezeigt. Dazu gibt's Gegrilltes.

© SZ vom 17.07.2019 / cb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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