Demokratiemobil:Demokratiebildung kommt zu kurz

Eine interaktive Station des „Demokratiemobils“, bei der Schülern die Wahlprogramme der Parteien zur Bundestagswahl nahe gebracht wurden. (Foto: Toni Heigl)

Das Demokratiemobil des Dachauer Kreisjugendrings war vor der Wahl an Schulen im Landkreis. Bei Gesprächen mit rund 700 Jugendlichen zeigt sich großer Redebedarf.

Eine Zunahme der politischen Spaltung auch bei Jugendlichen und eine „enorme“ Nachfrage nach politischer Bildung und Diskussionsräumen, das sind die Erkenntnisse, die der Dachauer Kreisjugendring (KJR) bei seinen Fahrten mit dem Demokratiemobil, gewonnen hat.

Das Demokratiemobil hat in den zwei Wochen vor der Bundestagswahl an fünf Schulen im Landkreis Halt gemacht, wie der KJR in einer Mitteilung schreibt. Im Zentrum standen Gespräche mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über die Wahl und Demokratie generell. Insgesamt hat man 700 Schülerinnen und Schüler erreicht.

Wie Daniel Wagner, Demokratietrainer beim KJR Dachau, in der Mitteilung betont, würden die Schulen „mit der massiven Polarisierung und Spaltung allein gelassen“. Trotz neu eingeführter ‚Verfassungsviertelstunde‘ käme Demokratiebildung immer noch zu kurz.

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