Dachau/Asunción:Schnelle Hilfe für Flutopfer

Dachau/Asunción: Kinder und Eltern können derzeit wegen des Hochwassers die Tagesstätte Cynthia Espinoza nicht erreichen.

Kinder und Eltern können derzeit wegen des Hochwassers die Tagesstätte Cynthia Espinoza nicht erreichen.

(Foto: oh)

Die Tagesstätte Cynthia Espinoza appelliert an ihre Dachauer Freunde

Seit vielen Jahren unterstützen Dachauer Bürger und Vereine, wie die Fußballabteilung des ASV Dachau, die Kindertagesstätte Cynthia Espinoza in der paraguaynischen Hauptstadt Asunción. Wegen schwerer Überflutungen sind dort zahlreiche Familien obdachlos geworden und können zurzeit die Tagesstätte nicht mehr erreichen. Sie liegt außerhalb des Hochwassergebiets. Die Tagesstätte bereitet sich bereits auf die Zeit nach dem Hochwasser vor. Dann wird sie besonders gefordert sein, den 150 Kindern Heimstatt zu sein, während die Eltern ihre Wohnungen und Häuser wieder aufbauen. Deswegen hat die Leitung einen Appell nach Dachau gerichtet, mit der Bitte um Hilfe.

Der gesamte Landkreis hat vor allem über die Dachauer Künstler enge Beziehungen nach Paraguay geknüpft. Sie haben beispielsweise zu einer Kulturpartnerschaft zwischen der Stadt Areguá und Dachau geführt. Initiator war der frühere städtische Kulturreferent Bruno Schachtner, der als Entwicklungshelfer in dem südamerikanischen Land tätig war. Seine Frau Gisela stammt von dort. Beide sagen: "Viele Dachauer helfen seit Jahren bei der täglichen Versorgung. Wir bitten in dieser dramatischen Situation wieder um Hilfe." Auf der Homepage www. cynthia-espinoza.com, die auch in deutscher Sprache zu lesen ist, wird die Geschichte der Tagesstätte dargelegt, deren Anliegen und auch die Möglichkeiten der Unterstützung. Außerdem kann man sich direkt an Gisela und Bruno Schachtner unter der Telefonnummer 08131/10 7 76 wenden.

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