Süddeutsche Zeitung

Dachau:Zweites Jahr für Ioanna Taigacheva

Seit rund einem Jahr arbeitet Ioanna Taigacheva aus Russland als Freiwillige in der Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte mit. Weil sie nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren kann, werden nun Spenden gesammelt.

Am Sonntag, 9. Oktober, um 11 Uhr lädt die Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau zum Gottesdient ein, dabei werden die ASF-Freiwilligen Sara Brunner aus den USA und Ioanna Taigacheva aus Russland begrüßt. Sara Brunner hat gerade ihr Studium beendet und freue sich nun auf ihre Mitwirkung in der Versöhnungskirche. Ioanna Taigacheva engagiert sich bereits seit rund einem Jahr als Freiwillige der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) in der Versöhnungskirche. "In der derzeitigen Situation will und kann sie nicht in ihre Heimat nach Russland zurückkehren und wird gerne ein weiteres Jahr in der Versöhnungskirche mitarbeiten", teilt die Kirche mit.

Obwohl dies mit zusätzlichen Kosten von mehr als 10 000 Euro verbunden sei, habe die Stiftung der Versöhnungskirche eine Zusage für die Kostenübernahme gegeben. Jedoch werden die Mittel der Stiftung dringend benötigt, um die Diakonenstelle an der Versöhnungskirche über 2023 hinaus zu sichern, deshalb bittet die Kirche um Spenden an die Stiftung mit dem Verwendungszweck "2. Jahr für Ioanna Taigacheva". Die Bankverbindung der Stiftung Evangelische Versöhnungskirche lautet: IBAN DE92 7007 0010 0260 4676 00, DEUTDEMMXXX, Deutsche Bank.

Im Rahmen des Gottesdienstes werden die Freiwilligen auch über ihre Eindrücke der ersten Tage beziehungsweise des ersten Jahres in Dachau erzählen.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5670478
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/sz
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.