Er hat sich in wenigen Jahren vom Geheimtipp zu einer beliebten Dachauer Weihnachtstradition entwickelt: der Wunschbaum in der Münchner Straße. Mehr als 4000 Wünsche konnten in den vergangenen neun Jahren seit Bestehen bereits erfüllt werden - und Jahr für Jahr finden sich mehr Wünscheerfüller.
Auch dieses Jahr sind die Dachauerinnen und Dachauer aufgerufen, Herzenswünsche von Groß und Klein zu erfüllen. Initiatorin und Organisatorin Isabel Seeber hofft, dass Weihnachten im Jubiläums-Jahr zum Rekordjahr für den Wunschbaum wird.
Ausgegeben wurden dieses Jahr mehr als 700 Wunschzettel zum Beispiel an karitative Einrichtungen wie das Franziskuswerk Schönbrunn, die Caritas, das Haus des Lebens, Weitblick e.V., Heimatstern e.V. oder den Arbeitskreis Asyl. Auch städtische und landkreisweite Einrichtungen haben Zettel erhalten.
Das Prinzip hinter dem Dachauer Wunschbaum: Die karitativen Organisationen und Vereine sammeln die Wünsche und leiten diese an Seeber weiter. Seeber wiederrum schmückt mit den Kärtchen den Wunschbaum, Marco Reichlmayr tut dasselbe an dem Wunschbaum-Ableger vor seinem Geschäft Dronova in Dachau-Ost.
Wer einen Wunsch erfüllen will, "pflückt" das entsprechende Kärtchen vom Baum, besorgt den Wunsch und gibt das verpackte Geschenk bis 12. Dezember in der Candisserie oder bei Dronova ab. Die Päckchen werden dann rechtzeitig vor Weihnachten von den einzelnen Organisationen abgeholt und verteilt.
Vom 25. November bis 12. Dezember stehen die Wunschbäume in der Münchner Straße 11 und der Berliner Straße 22.