Dachau:Wohnungssuchende werden entlastet

Wer wenig Geld hat, soll nicht noch zahlen müssen, wenn er sich für eine Sozialwohnung vormerken lässt. Daher müssen Bürger, die Hartz-IV-Leistungen beziehen, für den notwendigen Wohnberechtigungsschein nichts bezahlen. Diese Kostenbefreiung hat der Familien- und Sozialausschuss im April auf Antrag der Überparteilichen Bürgergemeinschaft beschlossen. Alle übrigen Dachauer zahlen dagegen 12,50 Euro für die Bescheinigung, die jährlich erneuert werden muss.

Nun aber wird die finanzielle Entlastung für finanziell Schwache erweitert: Auch Senioren, die Grundsicherung beziehen und junge Leute, die in einer Jugendhilfemaßnahme nur ein Taschengeld erhalten, werden von sofort an ebenso von der Gebühr befreit. Diesem Vorschlag der Verwaltung, alle Bürger mit Niedrigeinkommen gleich zu behandeln, folgten die Stadträte im Familien- und Sozialausschuss einstimmig.

© SZ vom 20.07.2018 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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