Der Kreisstraßenmeister und sein Team sind für den Winter gerüstet. Wie das Landratsamt Dachau mitteilt, ist der Kreisbauhof für 155 Kilometer Straßen zuständig. Der Winterdienst auf diesen Straßen ist von 15 Mitarbeitern mit drei Lastwagen, einem Unimog, zwei Fremdfahrzeugen mit der entsprechenden Anzahl von Schneepflügen und Streuern zu bewältigen. Wann und zu welchem Einsatz die Fahrzeuge zum Räumen und Streuen ausrücken, wird vom Beobachtungsdienst des Landkreises bestimmt. Von zwei Uhr morgens an ist ein Mitarbeiter unterwegs, um bei seiner Kontrollfahrt festzustellen, wo ein Einsatz nötig ist, um Verkehrssicherheit auch bei Schnee und Glatteis zu sichern. Mit eingebunden sind auch die Gemeinden des Landkreises. Ihre Kontaktstellen werden vom Beobachtungsdienst über die bevorstehende Einsätze verständigt. Um drei Uhr in der Nacht wird dann das Winterdienstpersonal geweckt.
Spätestens um 4 Uhr rückt das Bauhofteam dem Schnee und Eis zu Leibe und sorgt dafür, dass die Straßen bis zum Beginn des morgendlichen Berufsverkehrs sicher befahrbar sind. Die Reaktion der Autofahrer auf die schweren Fahrzeuge ist trotzdem sehr unterschiedlich. Manche haben Verständnis, andere wiederum nicht. Bei der Salzstreuung wird auf eine entsprechend den Witterungsverhältnissen angepasste Streumenge geachtet. In der Salzhalle des Landkreises werden derzeit 900 Tonnen Streusalz vorgehalten.